Die Prüfungsordnung der Schweißprüfung der Laufhunde
Die Schweißprüfung der Laufhunde qualifizieren den Hund zur Jagd und
Schalentieresnachfolgen , vor allem mit Orientierung auf die anspruchsvolle Jagd
der Wildschweine. Die Hunde können an dieser Prüfung vom Alter 12 Monate
teilnehmen. Weitere Qualifikation können die Laufhunde erwerben, wenn sie an
anderen Prüfungen teilnehmen, zum Beispiel die Prüfung für Terriers,
Dachshunde oder Schweißhunde.
Die Disziplinen
Laufriemenführung :
Der Hund soll ganz ruhig neben linken Bein seines Führers oder in der
Pirschjagd hinter dem Führer gehen. Der Hund darf nicht im Führerwege hindern,
ihn nicht überholen, nicht zurückbleiben, nicht den Führer ziehen und die Führung
behindern. Der Führer darf nicht den über die Schulter geworfenen Laufriemen
mit der Hand halten. Diese Disziplinen wird im Stangenholz geprüft und wird im
Laufe der ganzen Prüfung v erfolgt.
Ablegung:
Der Hundführer muss dem Richter sagen, ob der Hund frei oder auf der Leine
abgelegt werden wird. Der Platzt soll ruhig sein. Der Richter zeigt dem Führer
den Platz, der Führer lässt den Hund entweder frei oder gefaselt und zusammen
mit dem Richter beobachten den Hund, der sie nicht sehen kann. Nach 5 Minuten
schießt der Führer und wartet noch 5 Minuten, bis der Richter erlaubt ihm den
Hund abzuholen. Wenn der Hund frei ist, kann er den Halsband haben und der
Schweißriemen kann neben ihm gelegt werden, auch zum Beispiel kann ein Mantel
oder Rucksack neben den Hund gelegt werden. Jeder Hund wird allein geprüft.
Nachsuchen des Wildeschweines auf der kunstgemachten Spur ohne Schweiß:
Bei dieser Prüfung wird der Hund auf dieser Fährte wenigsten 3 Stunden
alter Spur des Wildschweins geprüft. Wenn es um echten Verfolgen des
Wildschweins handelte, wird diese Bewertung nur zusätzlich und wird zu der
resultierenden Note zugegeben. Der Laufhund sollte in dieser Disziplin auf dem
5-6 m langen Laufriemen auf der Strecke von 650 m Schnitte geprüft werden. Die
Schweinespur soll aus den Hinterschalen des am wenigsten 50 kg schweren
Wildschweins gemacht werden. Zeitlimit der Prüfung ist 1 Stunde. Die Fährte
ist 650 m lang und soll zwei Richtungsänderung haben – im Winkel von 45-50°
. Am Ende der Fährte soll ein ausgeweidetes und zusammengenähtes Wildschwein
liegen. Der Hundführer darf nicht die Markierung der Fährte sehen. Das Ende
der Fährte soll in lichten Waldbestand sein damit die Richter die Möglichkeit
haben den Hund und sein Benehmen bei dem geschossenem Wildschwein zu beobachten
haben. Der Hund arbeitet entweder auf der Fährte oder kann er unter dem Wind
einige Meter weit vor der Fährte gehen, aber er kann nicht mehr als 20m weit
von der Fährte entfernt sein, weil dann es wie fehlgehen beurteilt wird. Wenn
dieses der Falt ist, der Richter lässt den Hund das korrigieren und wieder auf
die Fährte einsetzen. Jedes Korrigieren und wieder auf die Fährte einsetzen.
Jedes Korrigieren heißt die Note um ein Grad schlechter. Der Hund soll nicht zu
schnell geht, weil der Führer ihn mühelos verfolgen muss.
A) Leithund(Nachsuchen auf den Laufriemen). Der Hund arbeitet auf
dem Schweißriemen , wird auf markierten Einschuss eingesetzt, auf die
Richtung der Fährte eingeleitet. Die Richter beobachten den Hund, wie er
sich für die Fährte interessiert, wie er sie nachfolgt – ohne
Korrigierung . Der Hund arbeitet direkt auf der Fährte, oder kann er unter
dem Wind gehen, darf aber nicht weiter als 20m von der Fährte sich entfernt.
Die größere Entfernung wird als Fehlgehen beurteilt und die Note wird um 1
Grad schlechter. Etwa 100 m weit vom Ende der Fährte wird der Hund
freigelassen und soll das Wildschwein finden. Der Führer bleibt stehen und
der Richter beobachtet den Hund bei der Arbeit, wie er sich beim Wildschwein
bemüht – es ist nicht nötig das als eine selbstständige Disziplin zu Prüfen.
B) Melder – der Hund arbeitet auf der Fährte auf dem Schweißriemen
die Strecke von 400m wie ein Leithund und dann wird er auf der markierten
Stelle freigelassen - mit dem Behelf das Wildschwein zu finden und melden.
Ein zuverlässiger Melder ist der Hund der das gefundene Tier auf Stelle
meldet bis sein Führer kommt. Das Melden musst standhaft sein und muss zu
unterscheiden von zeitweiligen, ängstlichen Bellen sein. Wenn der Hund
nicht wie ein Melder besteht, oder nicht zum Wildschwein kommt, muss er dann
den Rest der Fährte auf dem Reimen absolvieren und ganze Arbeit wird wie
die Arbeit des Laufhundes beurteilt, aber die Note muss um 1 Grad niedriger
sein. Wenn der Hund als Melder erfolgreich ist, wird es in die Ahnentafel
eingeschrieben im der Rubrik die Glosse, bei der Schlussauswertung der Prüfung.
Das Benehmung beim geschossenem Tier:
Diese Disziplinen wird am Ende der Fährte geprüft. Das Wildschwein muss
zusammengenäht sein und das Tier darf nicht in der Zeit der Prüfung gefroren
sein. Vor allem darf der Hund das Wildschwein nicht fressen anfangen.
Die Note 4 hat der Hund, der nicht ängstlich ist, zeigt Erregung und
Interesse für das Tier mit Bellen, Beißen – aber fängt nicht an das Tier
zu fressen. Der Hund bleibt beim Tier bis sein Führer kommt, oder nach der Überprüfung
des Tieres kommt zu dem Führer bis 3 Minuten. Wenn der Hund beim Tier meldet
oder anzeigt, bekommt er 5 Punkte mehr. Die Note 3 bekommt der Hund, der keine
Angst hat, zeigt Erregung und Interesse für das Tier, aber bleibt nicht beim
Tier. Die Note 2 bekommt der Hund, der keine Angst hat, Erregung und Interesse
zeigt, aber nicht auf seinen Führer wartet oder bis 3 Minuten zurückkommt.
Die Note 1- der Hund zeigt kleine Interesse fürs Tier. Die Note 0 – der
Hund hat Angst dem Tier sich zu nähren, oder fängt das Tier zu fressen.
Gehorsamkeit:
Die Richter beobachten das Benehmen des Hundes im Laufe der ganzen Prüfung,
wie der Hund auf die Befehle des Führers reagiert. Man soll das Temperament
der Laufhunde in Betrachtung ziehen – wenn der Hund die frische Spur des
Wildtieres nachfolgt, das kann nicht als Ungehorsamkeit bewertet werden.
Gehorsamkeit kann bei der Prüfung Benehmen nach dem Schuss bewertet werden
und beim Herbeirufen nach Ende des Suchens. Der Hund soll unverzüglich zum Führer
kommen und ruhig sich auf den Riemen festbinden lassen. Signal dem Hund kann
mit der Hupe oder Pfeifewerden, aber der Richter muss dieses vorher gegeben
wissen. Für die Bewertung des Hundes sind alle Befehle, die der Hund im Laufe
der Prüfung von Führer bekam, gleichmäßig wichtig.
Die Klassifikation:
Der Hund kann mit der ersten, zweiten oder dritten Preis bewerten werden.
Dazu dient die Tabelle: